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Fruchtfliegenfalle

Fruchtfliegen verbreiten sich im Sommer rasend schnell. Haben sich die Tiere über das Obst hergemacht, kann man die kleinen Insekten bald nicht mehr kontrollieren. Die Früchte verderben schneller, wenn sie erst einmal von den Insekten befallen ist.

Um Herr über die Lage zu werden, man braucht unweigerlich eine Hilfe in Form einer Fruchtfliegenfalle. In diesem Text erklären wir, wie man mit Hausmitteln eine effektive Fruchtfliegenfalle baut und welche Nachteile eine gekaufte Fruchtfliegenfalle hat. Außerdem gehen wir den Fragen „wie entstehen Fruchtfliegen?“ und „welche Pflanze hilft gegen Fruchtfliegen?“ nach.

Woher kommen Fruchtfliegen?

Fruchtfliegen, deren lateinischer Name Drosophila melanogaster ist, sind zwei bis vier Millimeter große Insekten. Die Tiere besitzen zwei Flügel, mit denen sie sich durch die Luft bewegen können.

Eine andere deutsche Bezeichnung für die Tiere ist Taufliegen oder Obstfliegen. Die Weibchen dieser Gattung können mehrere Hundert Eier pro Tag ablegen. Junge Tiere paaren sich bereits 24 Stunden nachdem sie ausgewachsen sind. Das erklärt die exponentielle Vermehrung der Tiere.

Anders als bei vielen anderen Insekten geht von Fruchtfliegen keine Gefahr für den menschlichen Körper aus. Sie haben keinen Stachel oder Rüssel, mit dem sie Menschen angreifen.

Wer versehentlich ein Exemplar verspeist, braucht sich nicht um seine Gesundheit zu sorgen. D

ie Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens Taufliegen ungewollt zu sich nimmt, ist groß. Oft befinden sich beim Kauf des Obstes im Supermarkt Eier auf der Oberfläche.

Es gibt kleine, aber effektive Maßnahmen, mit denen man Fruchtfliegen loswerden kann.

Frisches Obst sollte nach dem Kauf unter fließendem Wasser abgewaschen werden.

Idealerweise reinigt man es unmittelbar vor dem Verzehr noch einmal, um Eier, die auf der Schale liegen, zu entfernen.

Da wir die Eier mit dem bloßen Auge nicht sehen können, haben wir keine Gewissheit, ob alle Eier abgespült worden sind. 

Wie entstehen Fruchtfliegen?

Fruchtfliegen entwickeln sich bei gewöhnlichen Raumtemperaturen besonders schnell. Anders sieht es bei extremen Werten aus.

Bei einer Temperatur von 30 Grad Celsius benötigen sie acht Tage, bis sie ausgewachsen sind.

Ab 15 Grad Celsius verlängert sich der Prozess auf 28 Tage. Ist es kälter als 10 Grad Celsius oder wärmer als 35 Grad Celsius entwickeln sich die Larven nicht.

Während ihrer Entwicklung durchlaufen die Insekten drei Larvenstadien.

Diese werden jeweils dadurch abgeschlossen, dass sich die Insekten häuten. In dieser Zeit graben sie sich in das Obst ein, das als Nährboden dient.

Es kann mitunter schwierig sein, die Eier und Larven von der Frucht abzuwaschen.

Deswegen sollte das Obst nicht nur unter fließendes Wasser gehalten, sondern auch vorsichtig gerieben werden.

Im letzten Entwicklungsschritt verpuppen sich die Larven.

In dieser Phase wachsen sie zu vollwertigen Tieren heran.

Bei einer Umgebungstemperatur von 25 Grad Celsius dauert dieser Entwicklungsschritt 90 Stunden.

In der Wachstumsphase und im ausgewachsenen Zustand ernähren sich Taufliegen nicht wie man annehmen könnte von den Früchten.

Vielmehr sind es die Hefekulturen, die sich auf Früchten mit beschädigter Oberfläche bilden, die wichtige Substanzen für die Insekten beinhaltet. Die Hefekulturen ziehen die Insekten an. Diese Wirkung kann man sich mit einer Fruchtfliegenfalle zu Nutze machen.

Wie lange lebt eine Fruchtfliege?

Exemplare der Gattung Drosophila melanogaster haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von zwei bis acht Wochen. Bei hohen Temperaturen im Sommer pflanzen sie sich am schnellsten fort, da die Larven schnell aus den Eiern schlüpfen.

Durch den Klimawandel wird das Aufkommen von Obstfliegen immer größer. Wegen der höheren Temperaturen finden Fruchtfliegen heute über einen längeren Zeitraum ideale Bedingungen zum Fortpflanzen vor als früher.

Auch bei der Beantwortung der Frage „wie lange lebt eine Fruchtfliege?“ spielt die Temperatur eine Rolle. Erstaunlicherweise lebt eine Fruchtfliege länger, wenn es kälter ist.

Die Beziehung zwischen Entwicklung und Temperatur ist also umgekehrt wie die in der Wachstumsphase. Bei Temperaturen von zehn Grad Celsius kann eine Fruchtfliege bis zu 120 Tage leben. Bei 30 Grad Celsius beträgt die Lebenserwartung nur zehn Tage.

Deswegen zieht Obst Fruchtfliegen an

Obstfliegen werden von den Gerüchen angezogen, die bei Gärprozessen entstehen. Obst, das noch an Sträuchern und Bäumen hängt, ist für sie uninteressant.

Wird die Oberfläche einer Frucht verletzt, setzt die Bildung von Hefekulturen schnell ein.

Da Fruchtfliegen ein feines Geruchsorgan haben, können sie die Spur schon in vergleichsweiser großer Entfernung aufnehmen.

Bei angeschnittenem Obst können wir gut erkennen, wie schnell dieses austrocknet.

Es trocknet aus und bildet braune Stellen. Auf diese haben es Fruchtfliegen abgesehen.

Derselbe Prozess läuft ab, wenn wir den Stiel eines Apfels, einer Birne oder einer Kirsche entfernen.

Auch überreife Lebensmittel wie Bananen, die braune Stellen aufweisen, sondern einen entsprechenden Geruch ab.

In diesen Stellen sind die Früchte verwundbar. Taufliegen nutzen dies aus, um dort ihre Eier abzulegen.

Wer im Garten einen Obstbaum hat, wird vermutlich von vielen Obstfliegen heimgesucht.

Werden die Früchte von Schädlingen befallen, von Vögeln angepickt oder fallen sie auf den Boden beschädigt dies ebenfalls die Schale.

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Der Fruchtfliegenbefall sorgt für eine Intensivierung dieses Prozesses. Die Tiere verteilen die Hefepilze, die die Gärung an den Stellen verursachen. Dadurch werden Bereiche der Früchte kontaminiert, bei denen die natürliche Gärung noch nicht eingesetzt hat.

Das Auftreten der Insekten ist ein natürlicher Prozess. Wer die Tiere zu Hause vorfindet, braucht nicht beunruhigt zu sein. Es ist kein Zeichen für eine mangelnde Hygiene. Die Insekten treten nicht im Verbund mit anderen Insekten auf. Sie ziehen also keine Schädlinge an.

Was hilft gegen Fruchtfliegen?

Im Umgang mit einer großen Population an Fruchtfliegen sind viele Verbraucher überfordert. Sie fragen sich zu Recht: Was hilft gegen Fruchtfliegen? Damit sich die Tiere nicht in der Wohnung ausbreiten, sollte man die Geruchsquellen beseitigen, die sie anziehen.

Obst sollte in das entsprechende Fach des Kühlschranks gelegt werden. Voraussetzung ist, dass das Obst die kühle Umgebung verträgt. Das wirkt sich doppelt aus.

Zum einen ist das Obst luftdicht verschlossen. Zum anderen entwickeln sich die Larven in den Eiern langsamer. Das alleine reicht aber nicht aus.

Man wird nicht ohne eine Fruchtfliegenfalle auskommen.

Nicht nur Obst zieht Taufliegen an. Auch Fruchtsäfte, Wein, Essig und andere Lebensmittel, in denen Früchte verarbeitet sind, haben diese Wirkung.

Sie sollten nicht über längere Zeit offenstehen gelassen werden.

Selbst, wenn sich im Müll kein Obst befindet, sind gerade im Sommer rund um die Tonne Obstfliegen zu sehen.

Die Ursache dafür liegt erneut in den Gärprozessen, die mit der Zeit stattfinden. Bei hohen Temperaturen finden diese intensiver steht. Dies merken wir durch einen starken Geruch.

Die warme Umgebung einer geschlossenen Mülltonne ist für Obstfliegen eine optimale Brutstätte. Als Gegenmaßnahme hilft es, den Mülleimer in kürzeren Abständen zu leeren, um die Verbreitung einzudämmen.

Ebenso anziehend sind Lebensmittelreste, die sich im Abfluss festsetzen und einen Geruch verbreiten. Vor allem im Sommer, wenn Gerüche vermehrt ausströmen, ist es wichtig, den Abfluss regelmäßig zu reinigen.

Unabhängig von der spürbaren Geruchsentwicklung sollte regelmäßig gelüftet werden. Damit lässt sich verhindern, dass sich Gerüche ausbreiten, die wir Menschen noch nicht wahrnehmen.

Hausmittel gegen Fruchtfliegen einsetzen

Wer eine aktive Hilfe gegen Fruchtfliegen sucht, hat zwei Alternativen. Man kann entweder selbst eine Fruchtfliegenfalle bauen oder Hausmittel gegen Fruchtfliegen einsetzen und sie damit vertreiben.

Beides geht schnell mit Lebensmitteln, die in vielen Haushalten vorhanden sind. Wenn man sich gegen eine Fruchtfliegenfalle entscheidet und die Tiere vertreiben möchte, ist dies mit Marzipanaroma möglich.

Dieses braucht man nur in ein kleines Gefäß zu füllen.

Um die Verbreitung des Geruchs zu beschleunigen, kann man das Gefäß an einen warmen Ort oder in die Sonne stellen.

Der Nachteil ist hingegen, dass sich ein weihnachtlicher Duft verbreitet, der im Sommer ungewohnt ist.

Eine weitere Möglichkeit ist, eine Zitrone anzuschneiden und mit Gewürznelken zu bestücken.

Auch Tomatenblättern und Heiligenkraut werden nachgesagt, Obstfliegen vertreiben zu können.

Die Pflanzen sollten rund um das Obst gelegt werden, damit dieses im Inneren des Kreises vor den Angreifern geschützt wird.

Welche Pflanze hilft gegen Fruchtfliegen?

Wer einen Garten hat, kann durch bestimmte Anpflanzungen Taufliegen vertreiben. Echter Lavendel, Schnittlauch, Tomaten und Basilikum können dabei helfen.

Sind die Pflanzen im Freien, besteht die Gefahr, dass sie wirkungslos sind. Die Gerüche erreichen nicht die Wohnung, in der sich die Obstfliegen angesiedelt haben.

Wer auf fleischfresssende Pflanzen wie Sonnentau oder das gemeine Fettkraut setzt, wird keine große Hilfe erhalten.

Gegen Hunderte oder Tausende Obstfliegen können einzelne Pflanzen nicht effektiv eingesetzt werden. Hinzu kommt: fleischfressende Pflanzen sind pflegeintensiv.

Es reicht nicht aus, sie lediglich als Mittel zum Zweck zu verwenden. Man muss sich um die Pflanzen kümmern, damit sie überleben.

Fruchtfliegen bekämpfen: Töten oder lebendig fangen

Experten raten vom Kauf sogenannter Klebefallen oder anderer Fallen mit chemischen Lockmitteln ab. Sie ziehen Fruchtfliegen durch einen synthetischen Stoff an. Sie sind allerdings effektiv. Hunderte Insekten können an nur einer Fruchtfliegenfalle kleben bleiben.

Die Fallen haben den Nachteil, dass sie die Insekten erst recht anziehen. Viele werden dann nicht den direkten Weg zur Fruchtfliegenfalle suchen, sondern sich auch auf dem Obst niederlassen.

Hinzukommt, dass eine solche Fruchtfliegenfalle nur zeitlich begrenzt eingesetzt werden kann. Ist die Oberfläche mit Fliegen besetzt, ist die Obstfliegenfalle wirkungslos und muss ausgetauscht werden.

Gegen Fruchtfliegen lässt sich am effektivsten das Obst einsetzen, das ohnehin vorhanden ist und die Insekten anzieht. Hat man eine beschädigte Frucht kann man sie verwenden, um sie in eine selbst gebaute Fruchtfliegenfalle zu integrieren.

Wie auch bei anderen Tierfallen gibt es auch für Taufliegen Lebendfallen. Das Unternehmen Trapango hat eine solche auf den Markt gebracht. Diese wurde von der Tierschutzorganisation Peta ausgezeichnet.

In die Fruchtfliegenfalle wird ein Obststück gelegt. Danach verschließt man das Gefäß mit dem mitgelieferten Trichter. Dieser hat Öffnungen, durch die der Geruch ausströmen kann.

Die Insekten gelangen durch die Löcher in die Fruchtfliegenfalle, können aber nicht mehr entweichen. Nach einer Weile können die Tiere in die Freiheit entlassen werden.

Dies sollte mit einem ausreichenden Abstand zu Häusern geschehen, damit nicht andere Haushalte von der Fruchtfliegenplage betroffen sind.

Nachdem die Fruchtfliegenfalle entleert wurde, kann sie mit Wasser ausgespült werden.

Beim Reinigen sollte man keine geruchsintensiven Reinigungsmittel verwenden. Diese können den Geruch des Lockmittels überdecken und verhindern, dass Fruchtfliegen angelockt werden.

Selbst eine Fruchtfliegenfalle bauen

Eine solche Fruchtfliegenfalle kann man selbst bauen. Dazu sollte man das Obst in eine Schale legen, die mit Frischhaltefolie verschlossen wird. In die Frischhaltefolie werden einzelne Löcher geschnitten, durch die Fruchtfliegen an das Obst gelangen können.

Sind die Taufliegen in der Schale, verhindert die Frischhaltefolie, dass sie wieder nach draußen gelangen.

Wer nicht die Möglichkeit hat, die Tiere in einer geschützten Umgebung freizulassen, kann die Schale in einem Müllsack entleeren.

Dieser muss sofort luftdicht verschlossen werden, damit keine Tiere nach draußen gelangen.

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Alternativ lässt sich auch eine Fruchtfliegenfalle aus Bier und Spülmittel herstellen. Gibt man beide Zutaten gemeinsam in ein Glas, werden die Obstfliegen durch den Geruch der Hefe im Bier angelockt.

Das Spülmittel reduziert die Oberflächenspannung des Gemischs. Eigentlich können die Tiere wegen ihres geringen Gewichts auf der Oberfläche von Flüssigkeiten stehen.

Dies gilt in diesem Fall nicht. Sie ertrinken. Auf dieselbe Art lässt sich auch Fruchtsäften und Essig eine Fruchtfliegenfalle bauen.

Welche Fruchtfliegenfalle ist am besten?

Für welche Art der Fruchtfliegenfalle man sich entscheidet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wem das Tierwohl wichtig ist, sollte auf eine Fruchtfliegenfalle für den Lebendfang setzen.

Nach dem Fangen kann man die Insekten in der Natur aussetzen. Spielt die Effizienz eine Rolle, können die gefangenen Fruchtfliegen mit dem Staubsauger eingesaugt werden.

Die Obstfliegenfalle ist lässt sich danach erneut verwenden.

Daneben spielt der Einsatzort eine Rolle bei der Auswahl der passenden Fruchtfliegenfalle. Klebefallen sind für den Einsatz im Freien nicht geeignet.

Schließlich können auch andere Insekten an ihnen heften bleiben. Dieser Beifang belegt große Flächen der Fruchtfliegenfalle und verhindert, dass man das akute Problem in den Griff bekommt.

Fruchtfliegenfalle

Eine selbst gebaute oder eine gekaufte Fruchtfliegenfalle ist diesbezüglich effektiver. Die kleinen Löcher verhindern, dass größere Insekten hineingeraten.

Sollten sich dennoch andere Insekten in die Fruchtfliegenfalle begeben, ist dies nicht weiter schlimm. Klebefallen haben auch einen optischen Nachteil.

Es schaut nicht ansprechend aus, wenn beispielsweise in der Küche eine Fruchtfliegenfalle aufgestellt ist, die mit toten Tieren übersät ist.

Auch die Kosten können die Kaufentscheidung beeinflussen. Eine selbst gebaute Fruchtfliegenfalle ist schon bei einer einmaligen Nutzung günstiger als eine Klebefalle.

Da die Fruchtfliegenfalle mehrfach genutzt werden kann, wirkt sich diese Preisersparnis im Laufe der Zeit doppelt aus. Das ist bei einer starken Verbreitung von Taufliegen ein wichtiger Vorteil.

Die Anzahl der aufgestellten Fallen kann je nach Situation beliebig angepasst werden. Muss man mehr Obstfliegen bekämpfen, stellt man einfach mehr als eine Fruchtfliegenfalle auf.

Wo kann man eine Fruchtfliegenfalle kaufen?

Wer nicht auf eine selbstgebaute Fruchtfliegenfalle setzen möchte, kann die Modelle online kaufen. Die verschiedenen Shops haben in der Regel eine größere Auswahl als der lokale Handel.

Daneben lässt sich im Internet der Preis komfortabler verkaufen. Viele Kunden haben allerdings einen erhöhten Beratungsbedarf.

Sie können sich in Baumärkten und Tierhandlungen über eine Fruchtfliegenfalle informieren und sie dort kaufen.

Fruchtfliegen züchten: So geht es

Wer die Population von Drosophila melanogaster ohne eine Fruchtfliegenfalle in den Griff bekommen möchte, kann sie als Futter einsetzen. Fische, Reptilien und Amphibien fressen die Insekten.

Mit dem richtigen Vorgehen kann man sie zu Hause züchten. Man benötigt einen Ansatz auf Obstbasis. Er dient als Nährboden.

Die Larven graben sich in ihrer Entwicklungsphase zeitweise in den Nährboden ein. Man sollte die Masse in einer ausreichenden Stärke in das Zuchtgefäß geben.

Welche Sorte man für den Nährboden verwendet, spielt keine entscheidende Rolle. Man kann das Obst nutzen, das ohnehin bereits im Haushalt vorhanden ist, und es zu einem Brei vermischen.

Zusätzlich benötigt man ein Lebensmittel, dass die Substanz bindet und somit zähflüssiger macht. Dazu eignen sich Haferflocken oder Pulver für Kartoffelpüree. Den Mix muss man zudem mit Hefe anreichern.

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Diese dient den Insekten als Nahrungsmittel. Der Brei sollte nun in Behälter gegeben werden. Damit die Fliegen einen Ort vorfinden, an dem sie sich aufhalten können, fehlt noch Holzwolle.

Diese wird über den Brei gelegt. Sind die Taufliegen in das Gefäß gegeben worden, muss es so verschlossen werden, dass ein Luftaustausch stattfinden kann.

Zum Verschließen eignet sich ein Nylonstrumpf. Die richtige Umgebungstemperatur sorgt für ein schnelles Wachstum der Larven.

Obstfliegen als Futtermittel nutzen

Sind die ersten Fruchtfliegen geschlüpft, sollten sie aus dem Zuchtbehälter entnommen werden. Dies geht am besten, indem man eine Plastiktüte über ihn stülpt. Ist diese luftdicht verschlossen, kann der Deckel geöffnet werden. Die Fruchtfliegen strömen nun in die Tüte.

Alternativ kann man die Dose für einige Minuten in den Kühlschrank stellen. Die Tiere verfallen kurzzeitig in eine Schockstarre. Sie lassen sich dann einzeln mit einer Pinzette entnehmen.

Es ist möglich, den Zuchtansatz danach weiterzuverwenden. Je älter er ist, desto wichtiger ist es, die geschlüpften Fliegen frühzeitig zu entnehmen. Mit der Zeit können Milben entstehen, die die Zucht schädigen.

Fruchtfliegen loswerden: Das ist wichtig

Fruchtfliegenfallen sind kein Muss gegen die Insekten. Denn von ihnen geht keine Gefahr aus. Doch eine Fruchtfliegenfalle kann den Alltag erheblich vereinfachen. Das gilt insbesondere im Sommer, wenn sich die Taufliegen erheblich vermehren.

Wer ein paar Handlungsempfehlungen befolgt, kann man die Verbreitung zum Teil eindämmen. Dazu zählt, den Müll zu beseitigen und Obstreste nicht zu lange aufzubewahren.

Wegen der exponentiellen Verbreitung hilft das alleine nicht. Es müssen verschiedene Mechanismen ineinandergreifen. Ein Baustein ist, eine oder mehrere Fruchtfliegenfallen aufzustellen.

Daneben sollte man der Frage nachgehen „woher kommen Fruchtfliegen?“. Damit lässt sich die Quelle aufspüren und die natürliche Ausbreitung der Insekten eindämmen.

Eine gute und effektive Fruchtfliegenfalle muss nicht teuer sein. Oft ist eine selbstgebaute Fruchtfliegenfalle in Sachen Preis, Einsatzmöglichkeiten und Nachhaltigkeit deutlich besser als eine gekaufte Falle.

Wer Reptilien oder Fische als Haustiere hat, kann aus der Not eine Tugend machen und die Obstfliegen verfüttern.

Die passive Hilfe von fleischfressenden Pflanzen reicht nicht aus, damit man Fruchtfliegen bekämpfen kann. Die Wirkung von einzelnen Pflanzen ist zu gering, um eine große Population zu beseitigen.

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