So verwenden Sie eine Katzenfalle richtig
Katzen gehören zum Leben in vielen Familien dazu. Sie halten sich in der Wohnung auf, sollten aber auch genügend Auslauf haben. Nur dann können sie ihren natürlichen Instinkten nachgehen.
Das heißt, sie können sich in einem ausreichenden Maß bewegen und auf die Jagd gehen. Die Tiere können umherlaufen und liegen nicht nur die ganze Zeit herum. Schließlich ist der Bewegungsmangel ein Grund, weshalb Wohnungskatzen übergewichtig sind.
Der Aktionsradius von freilaufenden Katzen erstreckt sich über mehrere Quadratkilometer. Aufgrund von Revierüberschneidungen kann es zu gerade in ländlichen Lebensräumen zu Problemen mit Wildkatzen geben.
Wenn Katzenbesitzer feststellen, dass dies der Fall ist, sollten sie dafür sorgen, dass die Wildkatze umgesiedelt wird. Diese Möglichkeit bietet eine Katzenfalle. Mit ihr kann die Katze angelockt und lebendig gefangen werden.
Die Falle können Sie auch in anderen Fällen verwenden. Beispielsweise wenn sich ein Tier bei Ihnen verirrt hat und Sie es wieder an die Besitzer übergeben möchten. Beim Verwenden einer Katzenfalle müssen einige Dinge beachtet werden.
In diesem Text erklären wir, was beim Kauf einer Katzenfalle wichtig ist und wie man sie anwenden kann. Außerdem klären wir rechtliche Fragen, die Sie bei der Benutzung unbedingt beachten sollen.
Ist in Deutschland das Benutzen einer Katzenfalle erlaubt?
Zunächst muss erklärt werden, dass es sich bei einer Katze um ein Wirbeltier handelt. In Deutschland gelten Katzen nicht als Schädling.
Das bedeutet, dass eine Katze nicht einfach getötet werden darf.
Wenn Sie Leidtragender einer entlaufenen Katze sind, ist eine Katzenfalle die einzige Möglichkeit, Herr über das Tier zu werden.
Grundsätzlich ist es in Deutschland nicht verboten, eine Lebendfalle aufzustellen, mit der Katzen gefangen werden sollen.
Der Aufsteller benötigt einen Jagd- oder Fallenschein. Jedes Bundesland macht andere Vorgaben, unter denen eine Katzenfalle verwendet werden darf. Sie sollten sich zunächst über die rechtlichen Bestimmungen informieren.
- 𝐏𝐑𝐎𝐁𝐋𝐄𝐌𝐋𝐎𝐒𝐄𝐑 𝐓𝐑𝐀𝐍𝐒𝐏𝐎𝐑𝐓 – Die Auslösung der Kastenfalle erfolgt über ein Kontaktgestänge in der Mitte der Draht-Falle und ist durch die Falltüren zusätzlich gesichert. Mit dem geschützten Handgriff kann die Köderfalle inkl. Tier transportiert werden.
- 𝐄𝐗𝐓𝐑𝐀 𝐓𝐈𝐄𝐑𝐅𝐑𝐄𝐔𝐍𝐃𝐋𝐈𝐂𝐇 – Die Tierfalle hat keine scharfen Kanten und es entsteht keine Verletzungsgefahr für Marder, Katze oder Fuchs.
- 𝐃𝐑𝐀𝐇𝐓𝐅𝐀𝐋𝐋𝐄 𝐒𝐎𝐅𝐎𝐑𝐓 𝐄𝐈𝐍𝐒𝐀𝐓𝐙𝐁𝐄𝐑𝐄𝐈𝐓 – Vollständig zusammengebaut wird die Lebendfalle geliefert. Der Tragegriff ist mit einer Metallplatte als Bissschutz ausgestattet.
Tiere, die Sie mittels einer Falle fangen, sind im rechtlichen Sinne Rundtiere. Das bedeutet, dass Sie sie in das Ordnungsamt übergeben müssen. Von dort die Katze an einen Tierschutzverein, den Besitzer oder ein Tierheim übergeben.
In Deutschland darf jeder eine Katzenfalle besitzen und kaufen. Im Handel und im Onlineshop ist die Bestellung möglich, ohne dass dazu die oben genannten Scheine nötig sind. Diese brauchen Sie erst, wenn Sie die Falle einsetzen möchten.
Wie funktioniert eine Katzenfalle?
Eine Lebendfalle für Katzen funktioniert genauso wie ein Lebendfalle, die wir für Nagetier einsetzen, die sich bei uns verirrt haben.
Es handelt sich um Drahtgeflechte, in die ein Köder eingelegt wird. Will das Tier an das Lockmittel gelangen, muss es in die Falle steigen.
Dabei löst es einen Fallmechanismus aus. Dadurch klappt eine Tür herunter, das Tier sitzt in der Falle fest. Die offene Bauweise bewirkt, dass das Tier ausreichend Frischluft erhält.
In der Falle kann die Katze anschließend transportiert werden. So geraten Sie nicht in die Gefahr vom Tier verletzt zu werden.
Die fachgerechte Betreuung und Pflege übernehmen nach der vorgeschriebenen Übergabe Tierschützer.
Das sind die richtigen Köder für die Katzenfalle
Wenn Sie wildlebende Katzen einfangen möchten, empfiehlt es sich, passendes Katzenfutter als Köder auszulegen.
Die Tiere sind bei der Wahl des Futters zwar nicht wählerisch. Doch das Katzenfutter, das im Handel erhältlich ist, ist sehr geruchsintensiv. Die Katze wird durch das Futter gezielt angelockt.
Alternativ eignen sich Lebensmittel, die Sie selber essen würden. Das kann Wurst, Fleisch oder Fisch sein. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Essen noch genießbar ist, wenn Sie es auslegen.
Denn verdorbenes Essen ist nicht nur für die Katze schädlich. Es kann dazu führen, dass das Tier einen weiten Bogen um die Falle macht.
Um sich nicht strafbar zu machen, sollten Sie es unbedingt vermeiden, giftige Köder für eine Falle zu verwenden. Würde sich später herausstellen, dass das Tier aufgrund eines giftigen Lockmittels gestorben ist, könnte das rechtliche Konsequenzen für Sie haben.
Außerdem sollten Sie darauf verzichten, das Futter in zerbrechliche Gefäße zu geben. Diese können unter Umständen zu Bruch gehen, wenn die Katze in Panik gerät. Das birgt ein vermeidbares Sicherheitsrisiko in sich.
Die Katzenfalle richtig aufstellen
Das passende Futter lockt eine Katze zwar in den Garten. Das ist alleine aber keine Garantie dafür, dass Sie das Tier fangen können. Es kommt ebenso darauf an, dass Sie den richtigen Ort finden, um die Falle aufzustellen. Es ist in erster Linie wichtig, dass die Falle an einem ruhigen Ort steht.
Dadurch wird die Katze nicht aufgescheucht und kann in aller Ruhe die Falle inspizieren. Richten Sie am besten schon im Vorfeld eine Stelle ein, an der Sie die Katze füttern.
Wenn sie das als ihren Fressplatz ausmacht, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie das Tier fangen können.
- 𝐏𝐑𝐎𝐁𝐋𝐄𝐌𝐋𝐎𝐒𝐄𝐑 𝐓𝐑𝐀𝐍𝐒𝐏𝐎𝐑𝐓 – Die Auslösung der Kastenfalle erfolgt über ein Kontaktgestänge in der Mitte der Draht-Falle und ist durch die Falltüren zusätzlich gesichert. Mit dem geschützten Handgriff kann die Köderfalle inkl. Tier transportiert werden.
- 𝐄𝐗𝐓𝐑𝐀 𝐓𝐈𝐄𝐑𝐅𝐑𝐄𝐔𝐍𝐃𝐋𝐈𝐂𝐇 – Die Tierfalle hat keine scharfen Kanten und es entsteht keine Verletzungsgefahr für Marder, Katze oder Fuchs.
- 𝐃𝐑𝐀𝐇𝐓𝐅𝐀𝐋𝐋𝐄 𝐒𝐎𝐅𝐎𝐑𝐓 𝐄𝐈𝐍𝐒𝐀𝐓𝐙𝐁𝐄𝐑𝐄𝐈𝐓 – Vollständig zusammengebaut wird die Lebendfalle geliefert. Der Tragegriff ist mit einer Metallplatte als Bissschutz ausgestattet.
Gleichzeitig sollte die Falle an einem Ort stehen, den Sie gut im Blick behalten können. Sie sollten regelmäßig überprüfen, ob die Katze gefangen wurde. Zu lange sollte sie nicht in der Falle eingesperrt sein.
Dass die Falle an einer gut zu erreichender Stelle steht, ist auch für den Transport wichtig. Das Gelände sollte nicht unwegsam sein, sodass Sie es zusammen mit der Falle gut verlassen können.
Wenn die Katze in der Falle sitzt, sollten Sie schnellstmöglich die Behörden verständigen. Damit kann sie in gute Hände übergeben werden. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, die Katzenfalle mit einer Decke oder einem Handtuch abzuschirmen.
Damit bekommt das Tier nicht viel mit von dem Trubel, der um ihn herum stattfindet. Wenn Sie die Falle vorab tarnen, erhöht das unter Umständen die Wahrscheinlichkeit, dass die Katze die Falle aufsucht.
Von Hauskatzen wissen wir, dass sie in Höhlen oder Kartons Geborgenheit suchen. Das ist bei Wildkatzen nicht anders. Diese Sicherheit kann ihnen die verdeckte Falle bieten.
Katzenfalle kaufen: Das ist wichtig
Jeder kann eine Katzenfalle kaufen. Es ist nicht die Aufgabe des Händlers, zu überprüfen, ob ein Kunde die Falle nutzen darf. Einfache Katzenfallen sind für 30 Euro erhältlich.
Sie bestehen aus einem einfachen Drahtgeflecht.
Da die Katze in dem Käfig transportiert werden soll, ist es sinnvoll, in eine teurere Falle zu kaufen.
Diese Modelle haben einen festen Boden aus Holz. Auf diesem fühlen sich die Tiere eher wohl.
Dadurch können Probleme entstehen. Das Holz kann sich mit den Fäkalien der Katze vollsaugen.
Die Fäkalien hinterlassen unter Umständen Rückstände, die Sie nicht entfernen können. Dadurch entstehen bleibende Verunreinigungen oder im schlimmsten Fall ein beißender Geruch. Idealerweise kaufen Sie eine Falle, die über einen Boden aus Metall verfügt.
Er kann einfach mit Wasser und Putzmittel gereinigt werden, ohne dass Rückstände entstehen.
Das kann dann ein Vorteil werden, wenn Sie eine Falle mehrmals verwenden möchten. Die Geruchsrückstände einer anderen Katze könnten das Tier davon abhalten, in die Falle zu gehen.
Eine Katzenfalle ausleihen
Privatpersonen benötigen eine Katzenfalle meist nur ein einziges Mal. Eigens für diesen Fall eine Falle zu kaufen, ergeben in der Regel wenig Sinn. Aus diesem Grund bieten Tierheime und Tierschutzvereine die Möglichkeit an, eine Katzenfalle auszuleihen.
Es muss sich nicht zwangsläufig um eine Katzenfalle handeln. Oft werden die Modelle auch als Marderfallen bezeichnet.
Es handelt sich um die gleichen Modelle, die sich lediglich in der Größe unterscheiden. Marderfallen sind kleiner. Die Maße von Katzenfallen beginnen bei einer Länge von etwa 60 Zentimetern. Die größten Fallen sind bis zu einem Meter lang.
Katzenfalle selber bauen: Das sollten Sie beachten
Eine Katzenfalle können Sie auch selber bauen. Es muss im Vordergrund stehen, dass sie sicher für das Tier ist. Es sollte sich nicht an spitzen Drähten oder Nägeln verletzten können.
Die meisten Bauanleitungen, die im Internet zu finden sind, sehen einen einfachen Holzrahmen vor, der mit sogenanntem Kaninchendraht umwickelt ist. Dabei handelt es sich um einen kleinmaschigen Draht.
Gerade bei diesem Draht ist es wichtig, auf das Verletzungsrisiko zu achten. Wenn Sie ihn abtrennen, entstehen spitze Enden.
- 𝐏𝐑𝐎𝐁𝐋𝐄𝐌𝐋𝐎𝐒𝐄𝐑 𝐓𝐑𝐀𝐍𝐒𝐏𝐎𝐑𝐓 – Die Auslösung der Kastenfalle erfolgt über ein Kontaktgestänge in der Mitte der Draht-Falle und ist durch die Falltüren zusätzlich gesichert. Mit dem geschützten Handgriff kann die Köderfalle inkl. Tier transportiert werden.
- 𝐄𝐗𝐓𝐑𝐀 𝐓𝐈𝐄𝐑𝐅𝐑𝐄𝐔𝐍𝐃𝐋𝐈𝐂𝐇 – Die Tierfalle hat keine scharfen Kanten und es entsteht keine Verletzungsgefahr für Marder, Katze oder Fuchs.
- 𝐃𝐑𝐀𝐇𝐓𝐅𝐀𝐋𝐋𝐄 𝐒𝐎𝐅𝐎𝐑𝐓 𝐄𝐈𝐍𝐒𝐀𝐓𝐙𝐁𝐄𝐑𝐄𝐈𝐓 – Vollständig zusammengebaut wird die Lebendfalle geliefert. Der Tragegriff ist mit einer Metallplatte als Bissschutz ausgestattet.
Eine kleine Herausforderung ist es, den Klappmechanismus zu bauen. Er muss so konstruiert sein, dass er auslöst, sobald die Katze einen Taster betätigt. Das kann dadurch passieren, dass sie ihn mit der Pfote drückt.
Er kann die Unterlage sein, auf der Sie das Futter platzieren. Alternativ kann es sich um einen Schalter handeln, der auslöst, sobald das Tier an ihm vorbeistreift. Der Taster sollte weit hinten angebracht sein.
Dadurch kann die Katze nicht mehr flüchten, wenn sie merkt, dass die Klappe zu schlägt.
Wenn Sie eine Katzenfalle selber bauen, sollten Sie darauf achten, dass Sie diese mit Tragegriffen ausstatten.
Wenn sich eine Katze in der Falle befindet, sollten Sie diese auf keinen Fall direkt am Gerüst anfassen. Zu groß ist die Gefahr, dass die Katze Sie durch einen Biss oder durch ihre scharfen Krallen verletzt.